In der Nacht zum Samstag den 17.12.2011 erreicht infolge des Taifuns "Sengdong", der in Europa "Washi" genannt wurde, eine verheerende Flutwelle des Cagayan-Flusses die Stadt Cagayan de Oro. Innerhalb weniger Minuten steigt das Wasser aus dem Fluss um 10 Meter und schwemmt die Hütten der Armensiedlungen, die sich neben dem Fluss befinden einfach weg. Die im Schlaf überraschten Menschen springen von Dach zu Dach um sich zu retten. Oftmals ist das vergeblich, da die Bauten unter ihnen zusammenbrechen.
Es gibt über 500 Tote, wie aus diesem Bericht der Süddeutschen Zeitung zu lesen ist:
Flutkatastrophe auf den Philippinen - "Wir hoffen und beten" - Panorama - SZ.de (sueddeutsche.de)
Auch das Zentrum von Gugma sa Cabataan, wird überflutet. Weil das Gebäude gemauert ist, wird es nicht von den Fluten weggerissen, wie viele der improvisierten Holzhütten, in denen die von uns betreuten Kinder wohnten.
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Die braune Färbung im Rahmen zeigt, wie hoch das Wasser in unserem Center stand -
Und so hoch war es in der Schule -
Bei diesem Haus ging das Hochwasser bis zum Dach
Hier ist eine kurze Chronik der Ereignisse aus der Sicht von Gugma sa Kabataan:
18.12.11, Tag 1: Erste Meldungen
19.12.11, Tag 2: Die Hilfe läuft an
23.12.11, Tag 6: Erste Bilanzen
11.01.12: Dankesschreiben aus Cagayan
26.05.12: Die Situation nach 5 Monaten